Seit einigen Wochen schon ist es um Unendlich Sein still geworden. Es ist nicht so, dass nichts interessantes, erkenntissreiches oder teilenswertes passiert wäre. Im Gegenteil. Die letzten Wochen waren die intensivste und transformativste Phase meines Lebens. Ich hatte das Gefühl im Schleudergang des Lebens zu sein, wo ich hin und her geworfen werde, damit auch die letzten Reste meines inneren Widerstandes, meiner Ängste und Selbstkritik an den Tag kommen konnten und sich damit auflösen konnten. Ich versuche in diesem Blogeintrag festzuhalten, was sich denn nun genau ereignet hat
Die Transformation im Zeichen des Mondes
Fangen wir mal mit dem Knaller an. Wenn ich zurückblicke würde ich sagen, dass alles mit dem Blutmond Ende September begonnen hat. In vielen Astrologischen, Esoterischen und Spirituellen Kreisen wurde der Blutmond am 28. September als ein fundamental wichtiger Tag angesehen. Etliche besondere und einzigartige himmlische Konstellation fügten sich an diesem Tag zusammen, was in etwas großem, nie dagewesenen Gipfeln sollte. Neue, transformative Energien sollten auf die Erde treffen und uns als Menschheit dabei helfen, auf neue, unbeschrittene Pfaden zu wandern. Sowohl innerlich als auch in unserem äußeren.
Ich bin mir bewusst, dass ich mit solchen Beschreibungen und Erklärungen einige Leser verschrecke und vielleicht Ablehnung hervorrufe. Warum es dennoch so wichtig für mich ist, das trotzdem hier öffentlich zu teilen, werde ich später noch genauer erläutern.
Ich wusste tief in mir, dass dies stimmt, dass dieser Tag einen Wendepunkt in der menschlichen Geschichte darstellen sollte. Ich wusste nicht wieso oder warum, auf tiefster Ebene habe ich aber diese Wahrheit gespürt. Aus diesem Grund war ich auch sehr gespannt darauf, was sich denn nun tatsächlich ereignen, was ich spüren und was sich wirklich verändern würde. Ich wusste auch, es wird nicht plötzlich alles anderes sein, als hätte man einen Schalter umgelegt, sondern es würde den Beginn etwas neuem markieren.
Am Morgen des 29. Septembers wachte ich normal auf und ging meiner Morgenroutine nach. Danach las ich auf Facebook einen Artikel der genau auf diesen Wandel einging. Darin wurde beschrieben, dass mit dem Tag des Blutmondes eine Phase begonnen hat, auf die ganz viele von uns gewartet haben. Aus spiritueller Sicht also die „Seelen“ die diese Veränderung in der Welt als erstes spüren und den Wandel im inneren kultivieren um damit die Welt in eine neue Zeit des Friedens, der Harmonie und des Gleichgewichts führen. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Menschen wertvoller oder „besser“ sind als andere, es entwickelt sich nur in einer anderen Reihenfolge.
Ich habe das schon in dem ein oder anderem Blogeintrag angerissen, aber nie vertieft. Ich wusste immer um die Wahrheit des ganzen, konnte es in den Tiefen meines Herzens spüren, doch ich hatte Angst dies öffentlich zu machen. Ich hatte Angst als Spinner, als Verrückter, als Wahnsinniger angesehen zu werden. Denn alles aus der „tieferen Spiritualität“ wirkt für die meisten so abstrakt, dass sie damit gar nichts anfangen können.
Während ich also diesen Artikel las brachen sofort Tränen aus meinen Augen. Tränen der Erleichterung, der Dankbarkeit, der Erkenntnis. Es war als hätte ich endlich die Wahrheit gefunden nach der ich so lange gesucht habe. Danach hat sich alles gewandelt. Ich kann es nur als spirituelles, transzendentales Erlebnis beschreiben. Es fühlte sich an, als würde sich mein Bewusstsein öffnen, als wäre die Schranken meiner Wahrnehmung auf einmal komplett geöffnet.
Das tiefste Gefühl vollkommender Euphorie und Freude durchfuhr mich und löste das Gefühl für meinen Körper auf. Ich war nicht mehr nur „Tim“, ich war unendlich viel mehr. Ich war auf einer Bewusstseinsebene, auf der es die im Alltag wahrgenommenen, inneren Grenzen nicht mehr gab. Ich spürte die Einheit allen Lebens, die inhärente Verbindung der gesamten Existenz. Rückblickend kann ich sagen, es war ein Moment der Erleuchtung. Ich war gleichzeitig „Ich“ und „alles andere“. Jedes Gefühl von Zeit war verschwunden. Was vermutlich ein paar Minuten waren, kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich weiß noch wie ich gelacht habe. Gelacht, als hätte ich den großartigsten Witz aller Zeiten gehört. Es war ein befreiendes Lachen. Ich war so voller Glück, so voller Freude, alles war perfekt.
Langsam kam ich wieder zurück in meinen Körper. Nach und nach nahm ich mich wieder als „Tim“ war, doch es war dennoch anders. Auf der Arbeit habe ich mich dann ein bisschen neben der Spur gefühlt. Ich war in einer Art Zwischenraum, nicht ganz hier, nicht ganz dort. Nach einem erholsamen Schlaf habe ich alles ganz gut verarbeitet und fühlte mich wieder „normal“. Ich weiß, was ich hier beschrieben habe klingt für viele verrückt, nicht nachvollziehbar, plemplem und ich habe lange gezögert, ob ich das überhaupt teilen will. Doch ich weiß, dass das einer der wichtigsten Momente meines Lebens war und die Veränderung, die ich seit dem immer bewusster spüre, eingeläutet hat.
Eine Neue Ebene des Unendlichen Seins
Unendlich Sein war von Anfang an dafür gedacht, dass ich die Veränderung die ich in meinem Leben die letzten fünf Jahren erlebt habe, teilen will und damit anderen Leuten helfen will. Helfen ein erfüllteres Leben zu leben, ein Leben voller Liebe, Freude und inneren Friedens. Sich selbst wirklich zu erfahren und sich mit seiner wahren Essenz zu verbinden. Dabei war immer wichtig bei aller geistigen Arbeit nicht das menschliche zu verlieren, nicht zu abgehoben zu klingen und das ganze geerdet zu vermitteln. Daran hat sich grundlegend auch nichts geändert.
Dennoch habe ich die innere Botschaft nach diesem Erlebnis bekommen, dass ich diese tieferen spirituellen Themen und persönliche Erkenntnis teilen soll. Immer mehr Menschen suchen nach Antworten, stellen Fragen und öffnen sich für neue Wege.
Doch das hat mir Angst gemacht. Ich war froh, dass ich die Balance zwischen Zugänglichkeit und Spiritualität wie ich finde, immer ganz gut getroffen habe und ich hab mich nach und nach immer wohler damit gefühlt. Die tieferen spirituellen Themen, die mich auch schon lange beschäftigen, habe ich bisher bewusst ein bisschen hinten angestellt. Vor allem aus Angst abgelehnt zu werden, in die Geschlossene eingewiesen zu werden oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden, um jetzt mal bildlich zu sprechen. Doch das ganze ist Teil dessen wer ich bin. „Spiritualität“ hat mein ganzes Leben verändert und bestimmt und ich bin mir stets des unendlichen Teils in mir bewusst. Deswegen wusste ich, dass dies ein wichtiger Schritt für mich ist.
Ein Schritt Richtung Selbsterkenntnis und Selbstliebe. Ich würde einen wichtigen Teil meines Seins verleugnen, wenn ich diese Dinge nicht ansprechen und darüber schreiben würde. Es ist Teil meines Wesens und das Fundament auf dem Unendlich Sein erschaffen wurde. Als ich anfing Videos zu machen, hatte es mich auch große Überwindung gekostet diese Dinge anzusprechen und mich zu meiner „Spiritualität zu bekennen“ (siehe „meine Offenbarung“). Aus diesem Grund hole ich in diesem Artikel soweit aus und will so verständlich wie möglich erklären was mit mir passiert ist und gleichzeitig diese Themen teilen, die mir lange Zeit Angst gemacht haben, in einem nicht-spirituellem Rahmen, zu teilen.
Das soll nicht bedeuten, dass der bisherig Ansatz für meine Videos und Blogartikel sich ändert, er erweitert sich nur. Und wenn du persönlich dich davon nicht angesprochen fühlst ist das vollkommen in Ordnung. Das ganze soll eine weitere Facette von Unendlich Sein werden und neben den anderen Themen und Bereichen stehen. So kann jeder aussuchen was ihn anspricht.
Als wäre ich nie losgegangen
So nachdem ich das losgeworden bin, will ich wieder da einsteigen, wo ich aufgehört habe. Wiedererwartend ist also doch etwas sehr eindrückliches an diesem Tag passiert. Jetzt, Wochen später, während ich diese Zeilen schreibe, kommt es mir wie eine Ewigkeit her vor. Doch das Gefühl ist dennoch frisch. Und auch die Tränen die ich damals vergoss, kamen gerade in leichter Form wieder.
Die Hoffnung war also da, dass sich ab jetzt alles schlagartig ändern würde, die Menschheit endlich aus ihrem „Albtraum“ der Zerstörung, Ausgrenzung, des Hasses, der Kriege, der Unterdrückung und des Egos erwachen würde. Doch ganz so schnell passierte dies dann doch nicht. Auch in meinem Leben habe ich gehofft, dieses Gefühl des inneren Friedens und der Freude beibehalten zu können, doch es schien sich eher ins Gegenteil zu wenden. Themen von denen ich dachte, sie längst bearbeitet zu haben, tauchten wieder auf, genau wie Selbstzweifel, Selbstkritik, Gefühle der tiefen Scham, das Gefühl wertlos, nicht gut genug zu sein.
„Das konnte doch nicht sein! Ich dachte, ich wäre schon viel weiter, hätte das alles überwunden, wär gestärkt hervorgegangen. Doch warum tauchten dann diese Dinge erneut auf?“
Diese Frage beschäftigt mich längere Zeit. Ich wusste, dass wenn Kernthemen innerer Arbeit wieder auftauchen, das nicht bedeutet wieder ganz am Anfang zu sein. Vielmehr ist es eine neue Facette, eine neue Schicht des Themas, dass erkannt und aufgelöst werden will. Mit dieser Einstellung versuchte ich nicht in die Abwärtsspirale der Negativität zu verschwinden.
Die eigenen Süchte als Lebensretter
Ein großer Teil um mit diesen Dingen fertig zu werden, waren meine über Jahre hinweg angelernten Vermeidungs- und Betäubungsmechanismen. Ob Drogen, Essen oder Internetkonsum. Über die Jahre habe ich gelernt, was mir Erleichterung von schmerzhaften Emotionen verschafft, durch welche Tätigkeiten ich nicht mehr mein inneres Leid fühlen muss, sondern eine Auszeit von all dem inneren Druck erlangen kann. Diese Dinge haben mich in früheren Jahren beschützt und mein Überleben gesichert. Wenn ich nicht ein Ablassventil gefunden hätte was mich von diesen inneren Empfindungen befreit hätte, wenn auch nur kurzfristig, wäre ich irgendwann zu Grunde gegangen.
Doch jetzt bin ich erwachsen, bin reifer und weiser geworden. Habe nach Antworten gesucht und viele gefunden. Mein Seelenheil ist nicht mehr abhängig von gewissen Stoffen, ich kann für mich selbst sorgen. Dennoch wurden jetzt all die Vermeidungsstrategien aufgefahren, die ich angelernt habe und auf die ich zum richtigen Zeitpunkt noch genauer erläutern werde. Ich fühlte mich hilflos. Ich hatte keine Kontrolle gegen die Betäubung und Vermeidung. Es war als würde ich mir dabei zu sehen, wie ich dem Leben ausweiche, mein Innenleben ignoriere und meine wahren Bedürfnisse missachte. Es war ein Teufelskreis.
Der Innere Kritiker
„So viel also zur Erleuchtung, du kriegst es ja nichtmal hin deinen Weg zu gehen“.
So oder so ähnlich ging der Innere Kritiker gegen mich vor, zeigte mir meine Schwächen, machte mich fertig, beschämte mich für meine Unzulänglichkeiten. Das wiederum ließ mich stärker in die Vermeidung fallen, in die Ablenkung und die Betäubung. Zwischenzeitlich fiel sogar meine Morgenroutine weg, die mir sonst Stabilität und das richtige Mindset für den Tag gegeben hat. Gefühlt war ich an einem Tiefpunkt. Ich schien hilflos gegen diese inneren Vorgänge zu sein. Konnte nicht produktiv werden, mich nicht kreativ betätigen, war unmotiviert. Ich ging zwar noch raus, traf mich mit Freunden und „lebte“ so gut ich konnte, doch das ging nur außerhalb meiner Wohnung. Zu Hause stand alles still, war alles gefüllt mit dickem Treibsand der mich langsam aber sicher immer tiefer zog.
Ich wusste nicht, was ich gegen die kritische Stimme in mir tuen konnte. Sie spielte immerwährend das gleiche Tonband ab und hat mich konstant fertig gemacht. Lange Jahre wusste ich gar nichts von dieser Stimme in mir, sie war so zum Alltag geworden, zum Teil der inneren Gedankenströme, des „inneren Lärms“, dass ich mir nicht bewusst war, warum ich mich so schlecht fühlte. Doch jetzt nahm ich diesen Teil immer stärker war und konnte ihn identifizieren und erkennen. Der Ansatz den ich davor gefahren bin, „nimm alles an was in dir vorgeht“, zog hier nicht wirklich. Ich konnte diesen kritischen Teil nicht annehmen und ich wusste auch sonst nicht weiter.
Doch Ich verstand den Inneren Kritiker immer besser. Ich verstand, dass er in meiner Kindheit entstanden ist und die Autoritätsperson meiner Kindheit personifiziert. Ihre Urteile, ihre Erwartungen, ihre Art in bestimmten Situationen mit mir umzugehen. Es ist ein Selbstschutz. Der Gedanke dahinter ist:
„Wenn ich innerlich so mit mir umgehe wie meine Eltern, Lehrer etc. werde ich so sein wie sie mich wollen und dann werde ich geliebt und kriege die Zuwendung nach der ich mich so sehr sehne“
Der Innere Rebell
Dank Mike Hellwig (unteranderem auch auf Youtube) verstand ich auch den letzten inneren Anteil, der mich in dem Teufelskreis gefangen hielt. Der Rebell. Der reagiert auf den Druck und die Erwartungshaltung des inneren Kritikers mit Ablehnung und Abwehr.
„Was willst du denn von mir, das kannst du vergessen, jetzt mach ich dass erst recht nicht und nicht nur das, ich mache das Gegenteil von dem was du willst.“
Ich erlebte also tagtäglich immer bewusster die starke Kritik und die Urteile des Kritikers, die Reaktion darauf war Betäubung und Flucht durch den Rebellen. Dieser Teufelskreis lies mich immer hin und her wandern und dabei nie von der Stelle kommen. Es blieb keine Zeit, meine wahren Bedürfnisse zu erfüllen, mich zu spüren, mich kreativ zu betätigen und Zuwendung und Liebe für mich und mein Inneres Kind auszudrücken. Meine ganze Energie wurde in diesem Dilemma verheizt und es blieb keine Zeit für die für mich so wichtigen Dinge.
Dieses Modell hat mir enorm geholfen mich besser zu verstehen und warum ich nicht „aus meiner Haut“ kann, warum ich in diesem Teufelskreislauf aus Selbstkritik und Vermeidung scheinbar hilflos feststeckte. Das hat einen Wunsch in mir geweckt. Den Wunsch bei mir zu bleiben, meine Ängste, Wünsche und Bedürfnisse zu fühlen und zu erleben und mich nicht konstant abzulenken und nur ein Schattendasein zu pflegen. Ich wollte mein wahres Potenzial erfahren und so leben, dass ich mich lieben und annehmen konnte. Nicht mehr von mir wegzulaufen, nicht mehr in diesem Kreislauf festzustecken, sondern meine wahre Erfüllung zu finden.
Abstinenz und der Weg zu meinem wahren Selbst
Seit nun über einer Woche habe ich fast all den Dingen abgeschworen, mit den ich mich sonst betäubt und abgelenkt habe. Dazu gehört auch mein W-Lan, weswegen ich in dieser Zeit, mindestens bis Anfang Dezember, online nicht sehr aktiv sein werde. Stattdessen bin ich bei mir und tue die Dinge die ich immer machen wollte, aber mir nicht gestatten konnte. Mein ganzes Leben hat sich auf den Kopf gestellt und was mich am meisten überrascht hat ist, wie leicht es mir fällt. Ich hätte gedacht, dass ich stärker leiden würde und dem Drang, wieder alten Mustern und Wegen zu folgen mich übermannen würde.
Vielleicht kommt das noch, das wird sich zeigen. Ich habe aber ein ganz wichtiges Fundament dafür gelegt, endlich auf dem Weg zu sein von dem ich weiß, dass er mich erfüllen wird und mein wahres Potenzial hervorbringen kann. Die Zeit wird zeigen, wie effektiv oder bestärkend es wirklich war und was es alles ändern konnte. So gut wie in dieser ersten Woche habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Ein neues Selbstvertrauen erwacht, weil ich nicht mehr damit beschäftigt bin, von mir zu fliehen, sondern mich zu erleben und zu lieben. So wie ich bin. Mit allen Gedanken, Anteilen, Gefühlen und Wünschen. Mit allen Ängsten, Zweifeln und Unsicherheiten. Alles darf sein. Alles ist ein Teil dessen was mich ausmacht.
Nicht mehr zu verneinen was in mir vorgeht, mit Ehrlichkeit annehmen zu können was ich fühle und denke, ist eins der befreiensten Erlebnisse meines Lebens. Statt die innere Leere zu betäuben oder mit kurzweiligen Dingen versuchen zu füllen, hat sich ein neuer Weg aufgetan. Mich bedingungslos zu lieben, mit den Händen auf dem Herz in der Stille zu sitzen und liebende Worte zu mir, meinem Herz, meinem Inneren Kind, meiner Seele zu sprechen. Meine Liebe, Anerkennung, Zuwendung und Hingabe auszudrücken, wie ein Mantra immer wiederholend. Das hat eine Ebene eröffnet, in der alte Strukturen und Muster keine Platz mehr haben, in dem die Liebe zu mir Selbst und zu allen Herzen weltweit das neue Fundament meines wahren Seins bildet. Statt vor den Gefühlen des Schmerzes wegzulaufen, gebe ich mich ihnen hin, atme sie ein und gebe ihnen das Gefühl der Liebe und Zuwendung, die ich mir lange Zeit unwissentlich verwehrt habe. Der einzige Weg aus dem Schmerz ist durch den Schmerz hindurch. Und zwar mit offenem, liebevollem Herzen.
An dieser Stelle muss ich einfach auch nochmals meine Dankbarkeit an Matt Kahn und Julie Dittmar aussprechen (auch an Mike Hellwig), die mir in dieser Phase meines Lebens ganz viel Klarheit, Vertrauen und Zuversicht geben konnten.
Wie geht es weiter?
Meine Güte, dass ich soviel schreiben würde, hätte ich vorher auch nicht gedacht. Das schreiben war ein sehr befreiender und lösender Prozess der viele Erkenntnisse mit sich brachte. Erst beim schreiben wurden mir viele Dinge nochmals klar und das große Ganze konnte sich erkenntlich machen. Ich hoffe dass ihr besser verstehen konntet, was bei mir los war und warum ich so lange nichts mehr von mir hören ließ. Ich würde gerne versprechen dass jetzt alles anders wird und wieder regelmäßig neue Inhalte kommen, doch das kann und will ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Unendlich Sein ist ein sehr großer, wichtiger Teil meines Lebens und ich werde immer weiter machen. Ich habe viele Pläne und Vorstellungen wie ich das ganz noch erweitern und ausbauen möchte. Mein Traum ist es, mich mit Unendlich Sein komplett Selbständig zu machen und noch intensiver mit Leuten zu arbeiten und sie zu begleiten, unterstützen und zu inspirieren, so dass wir alle die Erfüllung erfahren, nach der wir uns sehnen. Doch eins nach dem anderen.
Ich will das ihr wisst, dass ihr mir alle ganz viel bedeutet und ich enorm dankbar für die Unterstützung und Rückmeldung bin, für all die Fragen und schönen Worte, die mich an dunklen Tagen erhellt haben. Ich bin froh, mit euch diese Dinge und Gedanken teilen zu können.
Das ganze ist der Anfang, der erste Schritt in etwas neues und großes. Ich spüre dass und gehe dem ganzen mit Liebe im Herzen entgegen. Ein Atemzug nach dem anderen. Vielen Dank, ich liebe euch von ganzem Herzen,
euer Tim
8 Comments
Hallo Tim.
Es Suche schon sehr lange nach Leuten die diesen (auch meinen) weg gewählt haben. Mir fehlt es sehr an der möglichkeit mich auszutauschen. Du hast in mir mit deinen videos gezeigt dass ich nicht alleine bin damit, vielen Dank dafür. Weißt du zufällig ob es noch.eine community gibt die sich mit diesem Thema befassen? Ich praktiziere es schon seit vielen Jahren bin 28 Jahre alt und kenne niemanden persönlich in meinem Umkreis (regensburg)der sich mit dem gleichen spirituellen Thema befasst. Es ist manchmal sehr frustrierend es mit niemandem teilen zu können :/ kannst du mir da weiter helfen?
Es gibt Spirituelle Facebook Gruppen, da kannst du vielleicht mal schauen, ob dich was anspricht. Ich kann dir da aber auch keine spezifische empfehlen. Für die Zukunft werde ich vielleicht selber ein Forum/eine Gruppe gründen, die Unendlich Sein als Dach hat.
Danke Lieber Tim. Dein Artikel hat mich wirklich bereichert.Genau da stehe ich auch gerade und sicher viele viele Andere. Es ist eine spannende Zeit.
Liebe Grüße an Euch alle
Nina
Hallo Tim,
viele Deiner Gedanken und Gefühle kann ich gut nachvollziehen, weil ich sie selber in ähnlicher Weise erfahren habe bzw. erfahren musste.
Von inneren Schmerzen fast schon zerrissen habe ich lange nach dem „Knoten“ gesucht, den es zu lösen galt um mich von meinen unbewussten Ängsten und Zwängen befreien zu können.
In den letzten Monaten habe ich alle Art von Informationen, angefangen von Bio-und Quantenphysik über Freud sche Ichs (inkl. innerem Kind) sowie kognitiver Verhaltensanalysen bis hin zu spirituellen Ansätzen, allem voran von E. Tolle, wie ein Staubsauger aufgesogen.
Es ging mir ähnlich wie Dir. Aus vielen Pussel teilen ergab sich plötzlich ein klares Motiv.
Die Erkenntnisse und Zusammenhänge von EGO und dem wirklichen ICH waren wie eine Befreiung und es löste in mir das Verlangen aus, diese Erfahrungen mit anderen zu teilen.
Doch mein Therapeut, der mich in dieser Zeit begleitete, schaffte es mich in meiner Euphorie immer wieder sanft zu erden. Und so konnte ich meine frei gewordenen Emotionen besser ordnen.
Mit seiner Hilfe erkannte ich, dass das Verlangen, meine (neuen) Erfahrungen zu teilen, Teil meines Problems sind. Eigene Bedürfnisse zurückstellen und anderen zu helfen um sich in Wirklichkeit Bestätigung und Anerkennung zu holen.
Das bedeutet letztlich das eigene Ego wieder mit Munition zu füttern.
Deine Angst vor Ablehnung Deiner Videos sprechen meiner Meinung nach dafür, dass auch Du dich noch vom Deinem EGO beeinflussen lässt.
Ansonsten würdest Du z.B. einen negativen Kommentar lediglich nur eine weitere Meinung eines anderen Menschen ohne Bezug zu deinem eigenen Sein wahrnehmen.
Ich selbst ertappe mich mehrmals am Tag, wie immer wieder mein EGO Gedanken und die damit verbundenen Gefühle (z.B. Angst) bei mir auslösen.
Durch Achtsamkeit schaffe ich es häufig, mir immer wieder dies Bewusst zu machen.So kann ich viele dieser Gedankenkonstrukte samt Emotionen auflösen.
Lieben Gruß
Jens
Danke das Du Dich zeigt, lieber Tim! Danke für Dein Licht! Ich finde Deinen Artikel klasse und genau den richtigen Schritt, ich kann aber auch Deine Unsicherheiten und Ängste verstehen! Mach weiter so, gehe Deinen Weg und zeige Dich, alles andere wird sich Dir offenbaren!!!
Danke für Dein Licht, mir geht es ähnlich. Es ist so schön mal etwas zu lesen von dem Gefühl der Veränderung, über das man mit keinem reden kann ohne für Verrückt oder wie auch immer gehalten zu werden. Es geht ja auch nicht darum jemanden zu überzeugen, es ist toll das man auf diesem Weg eine Möglichkeit hat zu wachsen, nur dadurch das man mal etwas liest von jemandem, dessen Wandel der inneren und äußeren Wirklichkeit eine ähnlich großartige Erfahrungen ist. Der Weg ist manchmal nicht einfach und neblig, durch Menschen wie Dich ist es gleich ein bisschen als sieht man ein.Licht und man weiß in welche Richtung man gehen kann.
Höre weiter auf Dein Herz, und Danke für Deine Worte
E
Hallo Tim,
es fühlt sich so toll an deinen Blogartikel zu lesen 🙂
Ich kann immer mehr spüren wer ich bin und kenne das Gefühl Angst davor zu haben was andere sagen oder denken wenn ich „géwagte“ Gedanken, Ideen oder Ansichten äußere, aber sie gehören zu mir, sie sind mein Potenzial, sie sind einfach ich und dein Artikel gibt mir mal wieder mehr Mut mich nicht dafür zu schämen sondern stolz zu sein.
Bei dem Absatz wo du geschrieben hast das Themen wieder auftauchen wo du dachtest die wären bereits bearbeitet, musste ich irgendwie innerlich lachen, ich kenne das sooo gut, ich dachte da immer „ne, oder? ich dachte da wär ich durch! waruuum schon wieder?“ 😀 aber ich hab jetzt auch verstanden dass Themen wieder kommen, weil ich sie jetzt mit einem ganzen anderen Gefühl und Bewusstsein annehmen kann, was mir vorher gar nicht möglich war, es besteht ein ganz anderer, neuer Zugang, ein Zugang mit viel Vertrauen und Liebe..
Lieben Dank für deine inspirierenden Artikeln, ich freu mich sehr dass du deine Gedanken, Gefühle und Erlebnisse mit uns teilst.
Liebe Grüße
Denise
Ist echt verdammt spannend zu lesen was da so mit dir passiert und ich finde es so verdammt cool, dass du es so offen teilst. Ich glaube es hilft so vielen Menschen, auch mir. Du bist ein wahnsinnig authentischer Mensch und ich lese unglaublich gern deine Artikel, und auch deine Videos sind eine enorme Bereicherung. Danke dafür. 🙂